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Drei interessante Alternativen zur Gasheizung!

Drei interessante Alternativen zur Gasheizung!

Worauf ist die Energiekrise von 2021 bis heute zurückzuführen?

In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu starken Preissteigerungen bei Kraftstoffen, insbesondere bei Erdgas, Benzin und Diesel. Und normalerweise beruhigen sich die Märkte nach einer gewissen Zeit und die Preise normalisieren sich. In der gegenwärtigen Situation sind die Erdgas- und Strompreise in den letzten Monaten weltweit immens gestiegen. Der Hauptgrund dafür ist die höhere Nachfrage nach Erdgas, da sich die Volkswirtschaften, speziell in Asien, erholen und die Unternehmen nach der COVID-19-Pandemie wieder öffnen. In den vergangenen Jahren gab es ähnliche Krisen wie die derzeitige, ins Besondere zwischen 2005 und 2009, als die Erdgaspreise auf dem Weltmarkt fast das Zweifache des aktuellen Preises erreichten. Natürlich haben sich auch andere politische Ereignisse ausgewirkt, wie der Streit um die Inbetriebnahme der Nord Stream 2-Pipeline.

Wegen des Krieges in der Ukraine und der hohen Preise wird der Erdgasverbrauch in Europa in diesem Jahr um 6 % sinken, schreibt die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrer aktualisierten Prognose für 2022. Weltweit wird es ebenfalls zu einem – wenn auch geringfügigen – Rückgang von etwa 50 Milliarden Kubikmetern kommen. Die IEA weist jedoch darauf hin, dass der Gassektor in der Region von starken Schwankungen betroffen ist und dass bis Ende des Jahres mit weiteren Nachfragerückgängen zu rechnen ist. Besonders in den Schwellenländern, die sich die hohen Preise nicht leisten können. Aufgrund des Angriffskriegs Russlands versucht Europa, seine Energieabhängigkeit zu verringern und beginnt, mehr grüne Projekte zu aktivieren, die zunehmend Wärmekraftwerke bei der Stromerzeugung ersetzen werden. Das teure Gas hingegen wird die Kohleverstromung weiterhin rentabel machen. Nicht zuletzt ist darauf hinzuweisen, dass man sich auf russisches Gas nur bedingt verlassen kann. Die ersten beiden europäischen Länder, denen Putin den Gashahn zugedreht hat, sind Polen und Bulgarien, und in den letzten Stunden wurde bekannt, dass Russland die Jamal-Europa-Pipeline abgeschaltet hat, über die Gas von Russland über Polen nach Deutschland geliefert wird. Angesichts der derzeit extrem hohen Gaspreise, der Unwägbarkeiten eines Krieges und der Unvorhersehbarkeit der Handlungen Putins ist Gas als Heizungsoption nicht akzeptabel. Vor allem, wenn Sie eine neue Wohnung kaufen oder Ihre jetzige renovieren wollen, sollten Sie unbedingt eine andere Heizungsart in Betracht ziehen.

Wärmepumpen – eine beliebte Art zu heizen

Ein Wärmepumpen-Heizsystem zeichnet sich durch Langlebigkeit, einfache Wartung und niedrige Betriebskosten aus. Eine Wärmepumpe ist ein System, das nach dem Prinzip von Klimaanlagen arbeitet und Warmwasser erwärmt, das aus Heizkörpern, Luftkonvektoren oder Fußbodenheizungen in das Heizungssystem gelangt. In jüngster Zeit geht man davon aus, dass Wärmepumpen in Zukunft die meisten Heizgeräte ersetzen werden, und die Heizkosten liegen nahe bei oder sogar unter denen einer Erdgasheizung. Wärmepumpen gibt es in drei Ausführungen:

Luft-Wasser: die am häufigsten verwendete Wärmepumpenart, die für jede Wohnung und jedes Haus geeignet ist. Luft-Wasser-System entzieht der Außenluft Wärmeenergie und führt sie dem Heizsystem zu. Der Energiewirkungsgrad der Maschine wird von den Wetterbedingungen beeinflusst und hängt von der Außenlufttemperatur ab. An Orten, an denen im Winter sehr niedrige Temperaturen herrschen, ist es besser, einen Gaskessel zu verwenden, falls vorhanden.

Wasser-zu-Wasser: Eine Wasser-zu-Wasser-Wärmepumpe entzieht dem Grundwasser Wärmeenergie. Vorläufige geologische Studien und eine Bohrgenehmigung sind erforderlich. Bei geeigneten Bedingungen können Sie einen hohen Wirkungsgrad erreichen. Bei der Berechnung der Heizleistung und des Wärmepumpentyps gibt es Anforderungen an das Wasser und die Durchflussmenge.

Erde - Wasser: entzieht dem Boden direkt Wärmeenergie. Die Bodentemperatur liegt ab einer bestimmten Tiefe bei 10-14°C. Mit einer solchen Wärmepumpe wird der Stromverbrauch um 80 % gesenkt. Beim Grundwasserverfahren handelt es sich um Geothermie mit Glykol- oder Kältemittelwärmetauschern, die horizontal oder vertikal mit einer Bohrung angebracht werden können.

Die Wahl des richtigen Thermoelementes ist keine leichte Aufgabe, und es ist essenziell, dass es nur von zertifizierten Fachleuten ausgewählt wird. Sie müssen das richtige System für die zu beheizende Quadratmeterzahl auswählen. Ein richtig gebautes Heizsystem ist ebenfalls von großer Bedeutung, da sich dies auf die Effizienz Ihrer Heizung und insbesondere auf Ihre monatlichen Rechnungen auswirken kann. Das Heizsystem kann als Fußbodenheizung ohne sichtbare Heizkörper und Rohre, mit Heizkörpern oder Luftkonvektoren ausgeführt werden. Wenn Sie die Wärmepumpe auch zum Kühlen verwenden wollen, haben Sie mehrere Möglichkeiten: den Einbau von Klimageräten, Unterflurkonvektoren oder Deckenkühlung. Die Deckenkühlung ist ein innovatives, aber äußerst gesundes und natürliches Verfahren, das der Fußbodenheizung ähnelt, wobei die Rohre, die das kalte Wasser führen, in der Decke verlegt sind. Der einzige Nachteil der Wärmepumpenheizung sind die im Vergleich zu anderen Heizungsarten recht hohen Anfangsinvestitionen. Aber in Anbetracht des Komforts, den Ihnen dieses System bietet, sowie der niedrigen monatlichen Stromrechnungen ist die Investition absolut lohnenswert.

Sind Pellet- und Holzheizungen eine Option?

Seit einigen Jahren gewinnt jedoch eine andere Heizungsart langsam, aber stetig an Popularität auf dem Markt: die Pellets. Es handelt sich um kleine zylindrische Pellets, die aus Holz hergestellt werden, das in der Regel aus der Holzindustrie stammt. Sie sind stark komprimiert und haben eine enorme Dichte, was sie feuchtigkeitsbeständig macht und ihnen die Fähigkeit verleiht, viel langsamer zu brennen. Einer der großen Vorteile bei der Verwendung von Pellets zum Heizen sind die Pelletkessel und Pelletbrenner selbst. Die meisten Pelletkessel sind entweder halbautomatisch oder vollautomatisch. Das bedeutet, dass der Pelletkessel selbstständig läuft und Sie nicht jeden Tag nachlegen müssen, wie es beim Heizen mit Holz der Fall ist, und auch nicht manuell neue Pellets nachlegen müssen, wenn die bereits eingefüllten auszubrennen drohen. Zu diesem Zweck verfügt jeder Pelletkessel über einen Speicher, der ein Fassungsvermögen von 18 bis 45 kg hat. Eine langsam rotierende Schnecke, die von einem Elektromotor angetrieben wird, befördert die Pellets in regelmäßigen Abständen vom Lager zum Ofen und hält so das Feuer aufrecht. Ein Gebläse bläst einen Luftstrom durch das Feuer, um die hohe Temperatur aufrechtzuerhalten und eine gleichmäßige und effiziente Verbrennung der Pellets zu ermöglichen. Ein zweites Gebläse bläst beim Heizen mit Kaminen die von den Rohren im Inneren des Ofens erwärmte Luft ein. Aufgrund seines hohen Heizwertes und seiner Reinheit ist die Lagerung von Pellets wesentlich einfacher als die von Holz. Der erste Nachteil ist die Möglichkeit, dass der Pelletkessel kaputtgeht. Je komplexer der Mechanismus ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Probleme auftreten. In dieser Hinsicht ist ein normaler Kaminofen im Vorteil, denn mit ihm kann nichts schiefgehen, während es bei Pelletkesseln zu viele Teile gibt, was zu neuen Reparaturkosten führen kann. Ein weiterer Nachteil von Pelletkesseln und Pelletbrennern ist die Abhängigkeit von Strom. Als modernes Heizsystem verfügen Pelletkessel über Motoren und Gebläse, die die Grundlage für den Komfort bilden, den sie bieten. Wenn Sie in einem Gebiet leben, in dem es Probleme mit der Elektrizität gibt, kann die Verwendung eines Pelletkessels oder Pelletbrenners eine Herausforderung sein, denn wenn der Strom ausfällt, verlieren Sie den Komfort des Kessels.

Holzheizung – eine Idylle im Winter

Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht von einem verschneiten Winterabend träumt, der von den Flammen eines angenehm knisternden Kamins umspielt wird. Der Anblick von brennendem Holz und wohliger Wärme schafft Ruhe und bringt die ganze Familie zusammen. Abgesehen von der Behaglichkeit hat das Heizen mit Holz auch Vorteile - niedrige Kosten und Umweltfreundlichkeit. Steigende Preise für andere Energieträger haben dazu geführt, dass viele Haushalte, die auf modernere und sauberere Heizmethoden umgestiegen waren, in diesem Jahr wieder mit Holz heizen. Das Gleiche gilt für Haushalte, die mit Strom und Gas geheizt haben. Wenn Sie mit Holz heizen möchten, sollten Sie nur qualitativ hochwertiges und gut abgelagertes Brennholz verwenden. Sie sollten in kleine Stücke zerteilt werden, damit Sie sich das Aufräumen großer Aschemengen sparen. Einer der Nachteile dieser Art des Heizens ist, dass sich immer Asche und Staub im Haus befinden, egal wie sehr man putzt. Außerdem brauchen Sie einen Schuppen oder einen Wirtschaftsraum neben dem Haus, der speziell für die Lagerung des Holzes geeignet ist.

Infrarotheizungen - eine überzeugende Alternative

Dank der Eigenschaften der Infrarotstrahlen gibt es Infrarotheizungen schon seit Anbeginn der Zeit. Seit den Anfängen des Universums ist die effizienteste Art der Wärmeübertragung die Infrarot-Strahlung. Die größte Quelle für Infrarotstrahlung im Sonnensystem ist die Sonne, die etwa 40 % der Energie abgibt. Die Infrarotheizung eignet sich gleichermaßen für Wohn- und Büroräume sowie für Außen- und Halb-Innenbereiche, Restaurants, Außengärten und Terrassen, Räume mit großem Rauminhalt (die auf herkömmliche Weise schwer zu beheizen sind), Bars im Freien, Sporthallen, Industrie- und Lagerhallen und vieles mehr. Das Hauptargument für die Wirksamkeit der Infrarotheizung ist das physikalische Gesetz, das besagt: "Je höher die Temperatur einer Wärmequelle ist, desto höher ist der Anteil ihrer (erwünschten) Infrarotstrahlung und desto geringer ist folglich die konventionelle (unerwünschte) Wärmeabgabe".

Wie die Sonne senden Infrarot-Heizpaneele unsichtbare Infrarotstrahlen aus, die feste Gegenstände (Böden, Wände, Möbel, Objekte usw.) und Körper im Raum direkt erwärmen. Die abgestrahlte Infrarotenergie erreicht Menschen und Gegenstände direkt mit Lichtgeschwindigkeit, ohne dass Luft für den Transport der Wärme verwendet wird, sodass es kaum Verluste beim Transport der Wärme gibt. Diese Gegenstände absorbieren und reflektieren die Infrarotenergie, heizen strahlend und geben die akkumulierte Temperatur an die Raumluft ab, bis im gesamten Raum eine gleichmäßige Temperatur erreicht ist. Feste und dichtere Körper und Gegenstände erwärmen sich etwas langsamer als Luft, kühlen aber auch viel langsamer ab. Die anfängliche Erwärmung von dichten Objekten kann bis zu 1–2 Tage dauern, aber danach verringert sich die erforderliche Betriebszeit der Infrarotpaneele erheblich, da die festen Oberflächen erwärmt werden und sich die Raumluft einfach und schnell erwärmt. Alle festen Oberflächen im Raum, die bereits durch Strahlung erwärmt sind, wirken wie ein Heizkörper (Heizelement).

Bei der Wahl der Heizung ist zu bedenken, dass jede Heizungsart ihre Vor- und Nachteile hat. Bevor Sie sich also für eine Heizungsart entscheiden, sollten Sie Ihre eigenen Bedürfnisse. Von großer Bedeutung sind die beheizte Fläche, die Bauweise des Hauses. Gibt es eine Isolierung, sind die Fenster von guter Qualität und so weiter. Das Wichtigste: Bevor Sie die Investition in eine neue Heizung in Angriff nehmen, sollten Sie den erfahrenen Fachleuten der Branche vertrauen, die Sie kompetent beraten und damit die Entscheidung erleichtern.

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